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Eine Anlaufstelle für Leid und Unrecht

Behinderung Gesundheit

Seit Januar 2017 gibt es die bundesweite „Stiftung Anerkennung und Hilfe“. Sie unterstützt Menschen, die als Kinder oder Jugendliche in der Zeit von 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise von 1949 bis 1990 in der DDR in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder in stationären psychiatrischen Einrichtungen Leid und Unrecht erfahren haben und heute noch unter den Folgen leiden. Errichtet wurde die Stiftung vom Bund, den Ländern sowie den Kirchen.

Die Stiftung Anerkennung und Hilfe berät Sie auch in Schleswig-Holstein

Jedes Bundesland hat sich verpflichtet, mindestens eine Anlauf- und Beratungsstelle für die Betroffenen zu gründen. In Schleswig-Holstein befindet sich diese beispielsweise im Landesamt für soziale Dienste in der Steinmetzstr. 1-11, 24534 Neumünster.

Da davon auszugehen ist, dass viele der Betroffenen aufgrund ihrer Erkrankung oder Behinderung den Weg zur Anlauf- und Beratungsstelle nicht alleine finden, wollen wir auf diesem Wege auf die Stiftung aufmerksam machen. Wir bitten auch Angehörige und Betreuungspersonen, die Betroffenen über die Hilfsangebote der Stiftung zu informieren, damit diese eine Anerkennung ihres Leids sowie konkrete finanzielle Hilfe erhalten können.

In Schleswig-Holstein konnten (Stand Mai) bisher 336 Betroffene beraten werden. Daraus ergaben sich 269 Anträge, von denen 245 bewilligt worden sind. Bisher wurden Leistungen in Höhe von 2.652.000 Euro ausgezahlt.

Weitere Informationen gibt es unter www.stiftung-anerkennung-hilfe.de oder über das kostenlose Infotelefon: 0800 221 221 8. Die wichtigsten Infos in leichter Sprache gibt es hier.

Der Sozialverband Deutschland vertritt in Schleswig-Holstein mehr als 150.000 Mitglieder. Wir helfen in sozialen Angelegenheiten, etwa bei Problemen mit der Rente oder rund um das Thema Behinderung.

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