Alfred Bornhalm für vier weitere Jahre zum Landesvorsitzenden gewählt

Mit dem „Damper Manifest“ wurden auf dem Landesverbandstag außerdem die politischen Ziele des Sozialverbands Schleswig-Holstein festgezurrt. So will sich der SoVD beispielsweise für einen allgemeinen Mindestlohn in Höhe von 15 Euro stark machen. Die Ausgleichsabgabe, die Unternehmen zahlen müssen, wenn sie keine oder zu wenige Menschen mit Behinderung beschäftigen kann zurzeit von der Steuer abgesetzt werden – aus Sicht des Sozialverbands Schleswig-Holstein ein „No-Go“. Und in der Kranken- und Pflegeversicherung soll wieder mehr auf lokaler Ebene entschieden werden.

Neben diesen wichtigen inhaltlichen Entscheidungen ging es in Damp aber auch um „Köpfe“: Alfred Bornhalm, der bisherige Landesvorsitzende, trat erneut zur Wahl an und wurde für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Nach dem Ausscheiden von Landesschatzmeister Hermann Weber ist Manfred Hamann aus Laboe mit großer Mehrheit zum neuen obersten „Kassenwart“ gewählt worden.

Die Segebergerin Kirsten Grundmann verantwortet als Vorsitzende des Sozialpolitischen Ausschusses in Zukunft den Austausch mit Politik und Verwaltung. Gudrun Karp bleibt Landesfrauensprecherin, und Hans-Otto Umlandt aus Dithmarschen übernimmt den Organisationsausschuss von Uwe Dieter May. Zur stellvertretenden Landesvorsitzenden wurde erneut Petra Lenius-Hemstedt aus Aventoft gewählt.

Trotz teilweiser angeregter Diskussionen um die geplanten Satzungsänderungen war die Stimmung unter den Delegierten hervorragend. Dafür sorgten sicherlich auch die gute Bewirtung und die fabelhafte Organisation durch Silke Haeder und Kim-Sarah Paulsen aus der Landesgeschäftsstelle.

Im öffentlichen Teil der Tagung trat zudem die Big Band der Theodor-Storm-Schule Husum auf. Mit sowohl klassischen als auch modernen Songs überzeugten die Schülerinnen und Schüler den Festsaal so sehr, dass vor dem Mittagessen noch eine Zugabe gespielt werden musste.

Die Beschlüsse der Landesverbandstagung werden nun nach und nach umgesetzt. Spätestens in vier Jahren kommt das höchste Gremium des SoVD Schleswig-Holstein dann erneut zusammen.