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Frauen-Alterssicherungskonferenz von SoVD und ver.di

Bereits zum 19. Mal fand in Berlin die Frauen-Alterssicherungskonferenz statt. Im Mittelpunkt der Diskussion standen das Rentenpaket II und die Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt.

Frau steht an einem Redepult
SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier forderte in ihrer Rede die weitere Stabilisierung des Rentenniveaus.

Ein wichtiger Aspekt der aktuell geplanten Reformen ist die Stabilisierung des Rentenniveaus. Denn diese könnte für eine bessere Absicherung im Alter sorgen. Zu dem sogenannten Rentenpaket II gehört allerdings auch der geplante Einstieg in die Kapitaldeckung im Rahmen der gesetzlichen Rentenversicherung. Beide Punkte wurden auf der 19. Frauen-Alterssicherungskonferenz intensiv diskutiert.

SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier bezeichnete es in ihrer Rede als nicht hinnehmbar, dass in einem reichen Land wie Deutschland immer noch Menschen von Altersarmut bedroht sind. Die Stabilisierung des Rentenniveaus sei daher ein wichtiger Schritt. Damit, so Engelmeier, sorge die Bundesregierung dafür, dass sich die Renten auch zukünftig wie die Löhne entwickeln.

Engelmeier bekannte sich somit zu einer stabilen gesetzliche, Rente. Diese sei im Vergleich zur kapitalgedeckten und gekürzten Rente die „bessere Rente“ und durchaus finanzierbar. Zu diesem Zweck forderte die SoVD-Vorstandsvorsitzende die Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die Rentenversicherung und eine gute Arbeitsmarktpolitik. Denn diese sei – mit guten Löhnen, einer Ausweitung der Tarifbindung, der Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und besseren Kinderbetreuungsangeboten – letztlich die Grundlage für eine gute Rente.


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