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Immer weniger können ansparen

Wegen steigender Kosten wird es schwieriger, Rücklagen anzulegen. Das betrifft vor allem Menschen mit wenig Einkommen.

Mann blickt mit Sorge auf einen Brief.
Schlechte Neuigkeiten landen derzeit häugih im Briefkasten. Viele Menschen haben wegen steigender Kosten keine Chance mehr, Geld zu sparen. Foto: Jelena / Adobe Stock

Laut einer Umfrage vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) kann derzeit nur noch die Hälfte der Bevölkerung Geld zur Seite legen. Vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 70 Prozent. Besonders stark ist der Rückgang bei denjenigen, die im Monat weniger als 1.500 Euro zur Verfügung haben: 2020 konnte hier gut jeder Dritte (35 Prozent) etwas zurücklegen, zuletzt war es nur noch jeder Fünfte (20 Prozent).

Und auch in der Mittelschicht ist der Effekt stark ausgeprägt. Danach kann nur noch die Hälfte der Befragten mit einem Einkommen zwischen 2.000 und 2.500 Euro sparen, vor zwei Jahren waren es noch mehr als drei Viertel.

Entlastungen bei Energiepreise dringend nötig

Die Ursache liegt vor allem bei den gestiegenen Energiekosten. Mehr als zwei Drittel der Befragten geben an, von diesen stark finanziell belastet zu sein. Für den SoVD ist klar, dass die Menschen in dieser Lage schnelle und unkomplizierte Hilfe brauchen. Und zwar nicht erst im März nächsten Jahres und nicht allein durch einen Gaspreisdeckel.

„Wir brauchen einen Preisdeckel für alle Heizformen - also auch für Öl. Denn hier haben sich die Preise ebenfalls verdreifacht und wir dürfen fast ein Viertel der Deutschen nicht im Kalten sitzen lassen. Wir brauchen nicht nur einen reinen Gaspreis-, sondern einen echten Energiepreisdeckel“, hält die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier fest.


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