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SoVD kritisiert Entscheidung zu Impfpflicht: „Wichtige Chance vertan“

SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Die Gespräche und Debatten dürfen nicht enden, sondern müssen jetzt erst Recht intensiviert und weiter für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Corona-Virus fortgesetzt werden.“

Berlin. Die Abgeordneten im Deutschen Bundestag haben am heutigen Donnerstag über verschiedene Vorschläge zur Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Corona-Virus debattiert und abgestimmt. Dabei konnte keine der zur Entscheidung gestellten Initiativen und Anträge eine ausreichende Mehrheit der demokratisch gewählten Vertreter*innen der Bürger*innen im Deutschen Bundestag auf sich vereinen. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hatte sich im Vorfeld klar für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ausgesprochen. Entsprechend zeigte sich SoVD-Präsident Adolf Bauer enttäuscht: „Wir bedauern den Ausgang der Abstimmungen. Damit rückt das Ziel einer notwendigen, hohen Impfquote in der Gesamtbevölkerung in weite Ferne. Es bleibt die ernüchternde Erkenntnis, dass die Chance für notwendige Weichenstellungen nicht genutzt wurde. Nun wird uns bis zum Herbst erneut die Frage begleiten, ob wir ohne eine allgemeine Impfpflicht ausreichend für die pandemiebedingten Herausforderungen in den kommenden Herbst- und Wintermonaten gewappnet sind.“

Der SoVD-Präsident appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und die Bundesregierung: „Die Gespräche und Debatten dürfen nicht enden, sondern müssen  jetzt erst Recht  intensiviert und weiter für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Corona-Virus fortgesetzt werden“, so Bauer.

Der SoVD spricht sich weiterhin für einen umfassenden Impfschutz und für den solidarischen Schutz aller für eine allgemeine Impfpflicht aus.

V.i.S.d.P.: Christian Draheim


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