Der Haushalt 2025 wirft bereits seine Schatten voraus und sorgt für Reibereien zwischen den Regierungsparteien. Neuer Streit ist nun um das Rentenpaket II entbrannt. Die entscheidenden Eckpunkte zur Rentenhöhe und dem sogenannten „Generationenkapital“ waren bereits ausverhandelt, doch nun kommt es zu weiteren Verzögerungen.
Die FDP blockierte den Beschluss des Rentenpakets und verwies auf vermeintlich zu hohe Kosten im Sozialhaushalt. Nach Gespräch zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) steht zumindest die Einigung, das Rentenpaket noch in diesem Mai auf den Weg zu bringen. Andere Stimmen aus der FDP fordern dagegen weitere Diskussionen um das Rentenpaket.
SoVD: FDP torpediert Sozialpolitik
Der SoVD betrachtet das Gezerre um das Rentenpaket II mit Sorge und Unverständnis. Gegenüber der Funke-Mediengruppe sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: „Es ist unglaublich und unseriös, dass die FDP einmal mehr geplante sozialpolitische Vorhaben torpediert und für parteipolitische Macht- und Ränkespiele missbraucht. Die langfristige Stabilisierung des Rentenniveaus ist zu wichtig, um auf ihre Kosten Machtspiele zu treiben.“
SoVD wirbt für "bessere Rente"
Der Verband begrüßt die Eckpunkte der Rentenreform, insbesondere die langfristige Sicherung des Rentenniveaus. Statt der vorgesehenen 48 Prozent hält der SoVD jedoch ein Niveau von 53 Prozent für nötig, um eine Absicherung im Ruhestand oberhalb des Existenzminimums zu gewährleisten. Auf seiner Themenseite „Die bessere Rente“ informiert der SoVD über die Funktionsweise des Rentensystems und gibt Vorschläge zur Verbesserung und Zukunftssicherung der Rente.
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