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Der SoVD zur Forderung nach Coworking-Spaces in Wohngebieten: Dieser Vorschlag muss unterstützt werden!

Pressemeldung

Die Forderung des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), vor Ort in den Wohnquartieren PC-ausgestattete Räume gezielt für wirtschaftlich benachteiligte Bewohner*innen zu schaffen, findet die uneingeschränkte Zustimmung des SoVD in Schleswig-Holstein. „Familien, die in kleineren Wohnungen leben und nur über geringe Einkünfte verfügen, haben keinen Platz und oft auch keine Mittel, sich für ein Arbeiten im Homeoffice zu entscheiden. Ein für die Mieter*innen zugänglicher ‚Technik-Raum‘ im unmittelbaren Wohnumfeld sorgt deshalb für mehr soziale Balance und Teilhabe im Quartier“, sagt Alfred Bornhalm, Landeschef des SoVD in Schleswig-Holstein.

Die Anregung, nicht genutzte Räume in Wohnanlagen entsprechend umzuwidmen, zeigt, dass auch mit einfachen und pragmatischen Lösungsansätzen für etwas mehr Gerechtigkeit und Ausgleich gesorgt werden kann. „Die Mieter*innen werden die neuen Möglichkeiten im unmittelbaren Wohn- und Lebensumfeld zu schätzen wissen und sich stärker mit ihrem Quartier identifizieren können“, ist Alfred Bornhalm überzeugt. 

Da Homeoffice-Möglichkeiten in der Zukunft eine noch stärkere Rolle spielten dürften, sollte die Initiative der Wohnungswirtschaft von der Politik aufgegriffen und gefördert werden. „Initiativen zur Schaffung und Förderung von Coworkingspaces verbessern deutlich die Infrastruktur in den Stadtteilen und sorgen für den Abbau von Zugangshemmnissen einkommensbenachteiligter Bevölkerungsgruppen“, so Bornhalm abschließend.